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Die Kraft von „Handicap“-Tieren

Franziska Kokemor • Aug. 14, 2022

Unserem lieben Tarzan gewidmet.

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Die Tage durfte ich ein Pony energetisch unterschützen, das man „behindert“ nennen könnte. Benni belastet infolge einer Krankheit ein Bein nicht vollständig und trägt darum eine Orthese, eine Art feste Schiene, die von außen das Bein stützt. Benni hat gute, aber auch schlechte Tage. Und dabei versprüht er eine solche Lebenskraft und -freude! Er jammert nicht, sondern macht das Beste daraus und das mit viel Humor. Zum Beispiel, indem er seiner menschlichen Freundin genau signalisiert, was er wann haben möchte. Selbstredend erfüllt sie ihm jeden Wunsch.

Benni ist ein hervorragendes Beispiel dafür, welche Kraft Tiere mit Einschränkungen ausstrahlen können. Als Tierphysiotherapeutin habe ich unzählige Hunde und einige Katzen kennengelernt, die aufgrund des Alters, einer Verletzung oder Krankheit als „behindert“ gelten. Und auch wenn ihr Leben mühsamer ist als das von Tieren ohne Handicap, strömen sie oft eine Lebensfreude, Würde und Selbstverständlichkeit aus, die uns staunend und demütig machen. Wir können uns eine dicke Scheibe davon abschneiden.

Da ist Luna, die kleine Mixhündin, die wegen eines kaputten Vorderbeins auf drei Beinen fröhlich und abgeklärt durchs Leben hüpft und bald ihren 17. Geburtstag feiert. Sie wird manchmal von ihrer dreibeinigen Katzenfreundin Kitty begleitet. Vor Jahren musste Kitty ein Hinterbein amputiert werden. Seither bewegt sie sich etwas schief, aber erstaunlich behände durch Wohnung und Umgebung. Trotz ihres Handicaps ist sie eine Freigängerin. Pauli, dem Pointer einer Freundin, wurde aufgrund einer Krebserkrankung ein Vorderbein amputiert. Aufgeben ist nicht, denn man kann auch mit nur einem Vorderbein nach Mäusen buddeln und mit den anderen Hunden rumtoben. Ich könnte Ihnen noch von vielen bewundernswerten Tieren (und ihren Menschen) erzählen. Einer aber darf nicht fehlen:

Tarzan, unser Held, hatte zwei kaputte Vorderbeine unbekannter Ursache und bewegte sich nur mühsam vorwärts. Dank Physiotherapie, gutem Schmerzmanagement und allem voran dank seines unerschütterlichen Lebenswillens verbesserte sich sein Gangbild. Naturgemäß wurde das irgendwann wieder schlechter. So begleitete er uns und die beiden anderen Hunde in seinem Tarzanmobil auf den Runden. Tarzan hatte fast immer gute Laune, viel Humor, einen gesegneten Appetit und die besagte enorme Lebensfreude. Wie Benni wusste er genau, was er wollte und was nicht und verstand es,  uns seine Wünsche mitzuteilen. Sah er etwas Spannendes, konnte er sogar Gas geben. Zu seinen besten Zeiten kletterte der behinderte Hund über Holzstapel, um sich seine geliebten Brombeeren vom Strauch zu pflücken. Unglaublich, was für eine Kraft Tarzan in sich hatte. – Anfangs 2021 war es dann leider soweit. Die Schmerzen nahmen überhand, seine Kräfte waren aufgebraucht...

Das Leben mit einem behinderten Tier ist nicht nur eitel Sonnenschein. Häufig ist es für uns Menschen körperlich belastend: Vielleicht muss das Tier regelmäßig beim Gehen unterstützt oder getragen werden. Die Betreuung ist in der Regel anstrengender, erst recht, wenn vielleicht noch Inkontinenzen dazukommen. Möglicherweise ist mit höheren Kosten zu rechnen, zum Beispiel für regelmäßige Physiotherapie oder Tierarzt-/Tierheilpraktikerbesuche. Bei Schmerzpatienten muss das Schmerzmanagement stets im Auge behalten werden. Eventuell ist die Lebenserwartung kürzer. Nicht zuletzt kann es sein, dass Sie mit unverständigen Mitmenschen konfrontiert werden: Sie sind niemandem Rechenschaft schuldig außer Ihrem Tier. Im Zweifel halten Sie Rücksprache mit Vertrauenspersonen, die Ihr Tier gut kennen.
Wir haben allerdings auch erstaunlich viel Zuspruch erhalten.

Können wir das Geschenk annehmen, erfahren wir durch die Kraft eines Tieres mit Einschränkungen eine tiefe Bereicherung. Ein solches Tier lehrt uns Lebensfreude, Dankbarkeit, Bescheidenheit, Kraft, Würde und Liebe.

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von Franziska Kokemor 21 Mai, 2024
So viele Menschen, mit denen wir sprechen, möchten etwas in ihrem Leben verändern. Es ist tatsächlich auffallend. Gehörst du auch dazu? Manche sind sich selbst bewusst, dass irgend etwas nicht passt. Manche werden erst durch ihre Tiere mit der Nase darauf gestoßen. Zum Beispiel in einem Tiergespräch oder wie es mir ergangen ist, als ich vor einigen Jahren unbedarft am Basiskurs in Tierkommunikation teilgenommen habe. Hier habe ich gespürt, dass da noch so viel mehr ist, mehr Tiefe, mehr jenseits unserer sichtbaren Welt. Dass etwas auf mich wartet. Das war der Startschuss zu meinem Weg, meiner Entwicklung. Ändere das, was nicht passt. Das ist einfach gesagt. Auch für mich änderte sich natürlich erst einmal nicht so viel. Aber ich habe angefangen. Angefangen zu üben. Nach weiteren Kursen Ausschau zu halten. Kleine Schritte. Ein Schritt nach dem anderen. Nicht zu unterschätzen war und ist die Unterstützung durch meinen Mann Michael, die zweite Hälfte und perfekte Ergänzung von unserer Tiertherapie. Was die telepathische Verbindungen angeht, hat er sich zwar gewundert, mich aber nie aufgehalten oder gesagt, nun spinnst du. Er sah auch zunehmend die Erfolge und Bestätigungen. Vielleicht hast du ebenfalls jemanden an deiner Seite, der oder die dich fördert und unterstützt. Nimm diese Hilfe an. Wenn das nicht der Fall ist, suche dir vielleicht Weggefährt*innen, die ähnlich ticken und die ebenfalls begeistert sind von deinen Plänen und die du wiederum begeistern kannst für ihre Pläne. Denn es soll ja keine Einbahnstraße sein. So halten wir unsere Motivation hoch. Werde dir bewusst. Und dann fang mit dem ersten Schritt an. Wenn du noch nicht genau weißt, in welche Richtung du gehen möchtest, probiere aus. Gehe los und teste. Dein Gefühl wird dich darin unterstützen. Apropos, wusstest du, dass du dein Bauchgefühl, deine Intuition trainieren kannst? Nicht zuletzt solche kleinen Übungen lernst du zum Beispiel bei mir in einem Basiskurs Tierkommunikation kennen. Die Tierkommunikation ist vielleicht nicht dein Ziel, sie kann jedoch ein Wegweiser sein. Für mich selber war sie der Startpunkt zur Wunderwelt der Energiearbeit. Ich staune immer noch, was alles möglich ist. Das Staunen wird vermutlich bleiben. Also, mach dich auf den Weg. Gerne helfe ich dir dabei, deine Flügel auszubreiten. Der Titel „Spread you Wings“ ist übrigens ein Hinweis auf den großartigen Song von Queen und passt perfekt, insbesondere für diesen Teil 2. Hier findest du den 1. Teil: Tierkommunikation als Türöffner . Bild: pixabay
von Franziska Kokemor 21 Mai, 2024
Die Tierkommunikation hat mir buchstäblich die Tore geöffnet zu neuen Welten und dafür bin ich dieser Ausbildung unglaublich dankbar. Was verbirgt sich dahinter? Zur Tierkommunikation kam ich relativ spontan. In erreichbarer Nähe wurde ein Basiskurs angeboten, den ich mit ein wenig Skepsis als auch mit Neugierde und Offenheit besuchte. Und es hatte mich sofort gepackt, ich wollte mehr davon. Mehr in meine Mitte kommen, mehr tiefe Verbindungen zu Tieren, mehr zur Ruhe kommen, mehr Meditationen… Ich fand die perfekte Lehrerin für mich und nahm an allem teil, was sie anbot und ein gutes Jahr nach meinem ersten Schritt hatte ich die erste Stufe geschafft und durfte mich Tierkommunikatorin nennen. Der Eintritt in den Bundesverband folgte. Die Ausbildung ging weiter und konfrontierte mich tiefer mit spiritueller-telepathischer Seelenarbeit – eine für mich bis vor ein paar Jahren völlig neue Welt – und ich verband die Tierkommunikation mit meinem umfangreichen Wissen als Tierphysiotherapeutin. Es folgten weitere Fortbildungen in schamanischer Arbeit und Energieheilung. Wobei ich persönlich den Ausdruck „Heilung“ nicht mag, es könnte falsche Erwartungen wecken. Darum sage ich lieber Energiearbeit oder Energetik. Und es geht immer tiefer. Es sind nicht mehr „nur“ körperliche, sondern immer mehr seelische Bereiche, die ich unterstützen darf. Mittlerweile habe ich mich auf Energetik spezialisiert. Es ist so viel möglich mit der Energiearbeit! Es ist ein Weg. Vermutlich erreiche ich kein Ende, weil dieser Weg endlos ist. Inzwischen habe ich noch eine Ausbildung zur spirituellen Beraterin gemacht. Ja, das betrifft tatsächlich den Menschen! Themen wie Intuition, Hellsinne, Chakren ergänzen ebenfalls bestens die Tierenergetik. Wir Menschen sind eng mit unseren Tieren verbunden. Mal schauen, was da kommt. Ich bin offen. Und es geht weiter… Gerne öffne ich auch für euch die Türen in neue Welten. Wenn ihr nun den Eindruck habt, ich würde in traumtänzerischen Sphären schwelgen – weit gefehlt. Mir ist es sehr wichtig, bodenständig und authentisch zu sein. Der Titel „Spread you Wings“ ist übrigens ein Hinweis auf den großartigen Song von Queen und passt perfekt, insbesondere fü r Teil 2: Mach dich auf den Weg. Auch die Tür zur Hobbithöhle ist absichtlich gewählt. Das erzähle ich euch gerne persönlich… Bild: pixabay
Leidenschaft für das, was du tust. Pferd in Landschaft, Leidenschaft für Pferde
von Franziska Kokemor 23 Juli, 2023
Leidenschaft für das, was du tust. Das ist so wichtig! Wir arbeiten leidenschaftlich für das Wohlbefinden deines Tieres. Hast du etwas, wofür du brennst?
Zecken im Gras, Plagegeister, Parasiten, Katze im Gras, Hundeparasiten
von Michael Kokemor 18 Mai, 2023
Sonne und warme Temperaturen - die Freiluftsaison beginnt. Damit leider auch die Saison von Zecken und Co. Gibt es natürliche-alternative Mittel gegen die Plagegeister? Ja, die gibt es.
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Einige Tierwünsche wiederholen sich und können für uns alle wertvoll sein: Fröhlichkeit, Gelassenheit, Leichtigkeit, Zeit und Herzensverbindungen. Einfaches und entspanntes Dasein - das lehren uns unsere Tiere.
Kleiner Mischling mit Hundemantel
von Franziska Kokemor 10 Feb., 2023
Als Tiertherapeuten und Halter von kurzhaarigen Hunden, die leicht frieren, ist es für uns selbstverständlich, dass ein Hundemantel eine sinnvolle Sache ist. Aber wann ist es genau notwendig, dass Sie Ihren Hund einpacken? Folgende Punkte sprechen fürs Tragen eines Mantels: Ihr Hund friert leicht. Ihr Hund ist schon älter und/oder krank. Ihr Hund hat Arthrose, Rückenbeschwerden, Gelenkschmerzen. Ihr Hund ist klein und zart . Kleine Hunde speichern im Verhältnis zu großen Hunden weniger Wärme, sie frieren rasch. Noch dazu sind sie nah an der Bodenkälte. Dass der Rücken gepflegt und warm gehalten wird, ist elementar für die Hundegesundheit. Vielleicht denken Sie, mein Hund hat eine Kniearthrose, was hat das mit dem Rücken zu tun? Hat ein Hund Schmerzen in seinen Beinen, hat das immer Folgen für seinen Rücken. Schmerzen verursachen Verspannungen, Schonhaltungen usw.: ein Teufelskreis, der u. a. durchbrochen werden kann mit Wärme, Entspannung (z. B. Physiotherapie und Osteopathie) und naturheilkundlichen Mitteln. Warme, trockene und entspannte Muskulatur bedeutet Gesundheitsprophylaxe. Welcher Mantel soll es denn nun sein? In unseren Breitengraden empfehlen wir etwas Wasserdichtes. Nur bei trockener Kälte macht z.B. ein Wollpulli Sinn, sonst ist das Teil spätestens im nassen Gras von unten feucht. Dann schadet es mehr, als dass es hilft. Bei kälte- und nässeempfindlichen Hunden raten wir, einen leichten Regenmantel für die wärmeren Zeiten zu verwenden und einen richtig dicken, kuscheligen für die kalten Tage. Wichtig ist in jedem Fall, dass der ganze Rücken bis zum Rutenansatz abgedeckt ist. Gerade der Hüftbereich wird von einigen Modellen schlecht geschützt. Auch Hals und die Oberschenkel dürfen gut abgedeckt sein, da diese Stellen ebenfalls empfindlich sind. Haben Sie einen Hund mit viel Fell, der nicht friert, aber krank ist und/oder einen angeschlagenen Rücken hat, ist ein Regenmantel sinnvoll. Damit die Muskulatur vor Nässe geschützt bleibt. Einen passendenden Mantel finden Sie z. B. im gut sortierten Fachhandel mit entsprechend geschultem Personal, wo Ihr Hund sorgfältig verschiedene Modelle anprobieren kann oder Sie lassen Ihrem Hund einen Mantel maßschneidern. Gerade bei ungewöhnlichen Körperproportionen ist das ratsam. Haben Sie immer Ihren Hund im Blick. Fühlt er sich wohl mit dem Mantel? Ist ihm zu warm oder immer noch zu kalt? Kann er sich frei bewegen? Sind die wichtigen Körperstellen abgedeckt? Kommt keine Nässe durch? Fazit: Ein Hundemantel ist eine sinnvolle Sache, die der Gesundheit dient. Falls Sie dazu Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an.
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Die Aromaheilkunde mit ätherischen Ölen ist als Therapieoption erstaunlich vielseitig. Sie kann die Gesundheit Ihres Tieres in umfangreichem Maße fördern. Vorausgesetzt, die wertvollen Öle werden sorgfältig mit Expertise eingesetzt.
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Joggen mit Hund - der Klassiker! Fast überall und immer machbar, überschaubare Ausrüstung, gemeinsam fit - das macht das Laufen mit Hund so attraktiv. Was sind die Voraussetzungen für einen gelungenen Start in die beliebte Sportart?
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Betrachten wir die ungeliebte Zecke doch einmal aus einem anderen Blickwinkel, ihrem eigenen. Außerdem wird uns ein Spiegel vorgehalten.
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